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Verdi PM: Bei Wohlfahrtsverbänden droht Arbeitsplatzabbau

PM

Bei Wohlfahrtsverbänden droht Arbeitsplatzabbau

Vor massenhafter Arbeitsplatzvernichtung bei den Wohlfahrtsverbänden hat jetzt ver.di gewarnt. Beschäftigte in Normalarbeitsverhältnissen würden, wie bei Hartz IV
vorgesehen, durch Langzeitarbeitslose ersetzt, die damit zum
Arbeitslosengeld II lediglich einen Euro pro Stunde hinzuverdienen. Caritas, Arbeiterwohlfahrt und
Paritätischer Wohlfahrtsverband würden Personalkosten sparen, die Beschäftigten aber hätten das Nachsehen. "Wenn Arbeitsvermittler Menschen schicken, die jede Arbeit praktisch zu jedem Lohn annehmen müssen, wer will denn dann noch Tariflohn bezahlen?³, so ver.di Bundesvorstandsmitglied Ellen Paschke.
Außerdem befürchte ver.di, dass die Qualität der Leistungen dramatisch nachlassen wird, wenn gut ausgebildete Kräfte nach Hause geschickt und durch unqualifizierte
"Helfer³ ersetzt würden. Um Menschen in unterschiedlichen Notlagen erfolgreich helfen zu können, bedürfe es entsprechender Kenntnisse. "Beschäftigte und Hilfsbedürftige sollen die Zeche zahlen für eine Politik, die auf Billigjobs setzt³.
Derzeit beschäftigen die Wohlfahrtsverbände bundesweit rund 1,1 Millionen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

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