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Tacheles Wuppertal Newsletter 29.06.2021

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
sehr geehrte Damen und Herren,

Vorweg:  heute kommt der Newsletter mit einem neuen Newslettersystem. Das alte war nicht praktikabel genug, oft genug wurde der Text vom Programm zerschossen, der Austragelink war nicht sauber sichtbar. Daher haben wir uns zu diesem neuen System entschlossen.

Es ist möglich, sich selbst in den Newsletter ein- und auch auszutragen. Der Austrag ist immer im Fuß eines jeden Newsletters zu finden, zum Eintrag geht es hier: https://tacheles-sozialhilfe.de/ueber-tacheles/newsletter/verwaltung/

Sollte jemand eine Reihe von KollegInnen eintragen wollen, ist es auch möglich uns die Mails in einer Liste zu übersenden, dann können wir das für Sie/Euch vornehmen.

Zum Ein- und Austrag geht es aber auch hier: tacheles-sozialhilfe.de/ueber-tacheles/newsletter/verwaltung/


Der heutige Newsletter zu folgenden Themen:

 

1.    Betriebsferien im Tacheles 28. Juni bis 23. Juli 2021
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Wir möchten bekannt geben, dass wir In der Zeit vom 28. Juni bis zum 23. Juli Betriebsferien haben.

Das bedeutet, in dieser Zeit können wir leider keine Beratungsanfragen bearbeiten. Die telefonische Fallannahme für Menschen aus Wuppertal und Umgebung ist ab Dienstag den 27. Juli bzw. die bundesweite Telefonberatung ab Donnerstag, den 29. Juli wieder möglich. Sie erreichen unsere Telefonzentrale dann wieder dienstags und mittwochs zwischen 10:00 und 13:00 Uhr.
Näheres zur Beratung gibt es hier: https://tacheles-sozialhilfe.de/beratung-und-hilfe/

 

2.       2. Juli 2021, Wupperfelder Markt - Open-Air-Gedenkveranstaltung auf dem Wupperfelder Markt,

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Dann möchten wir auf die großartige Veranstaltung am 2. Juli hinweisen.
Dort findet ein Befreiungsfest: 76 Jahre Befreiung Wuppertals vom Nationalsozialismus - „Mir lebn ejbig - Wir leben trotzdem!“ statt.


Mir lebn ejbig - Wir leben trotzdem!“

76 Jahre Befreiung Wuppertals vom Nationalsozialismus

2. Juli 2021 ab 15.00 Uhr
Open-Air-Gedenkveranstaltung auf dem Wupperfelder Markt,

Gemeinsames Gedenken für die Wuppertaler NS-Opfer und die alliierten Soldaten, die Wuppertal befreit haben.

Programm:

15:00 Uhr Roger Moreno Rathgeb, Sinti-Musiker und Komponist des Requiem für Auschwitz

Begrüßung: Dieter Nelles

Grußwort: Bürgermeister Heiner Fragemann

Ruth Yael Tutzinger, Jüdische Kultusgemeinde Wuppertal

Adriano Paßquali, Sohn des Holocaust-Überlebenden Karl Paßquali

16:00 Uhr Formation Ufermann - jazz chanson poesie

16:45 Uhr Serpil Temiz Unvar, Mutter des in Hanau ermordeten Ferhat Unvar

17:00 Uhr Esther Bejarano und Microphone Mafia

18:15 Uhr Orfeas - Die griechische Musikgruppe Orfeas spielt Musik von Theodorakis, Tsitsanis, aber auch traditionelle griechische Musik sowie Rembetiko-Lieder.

 

Veranstalter*innen:

Verein zur Erforschung der sozialen Bewegungen im Wuppertal e.V.

Weiteres hier: https://www.facebook.com/events/503089404366374

3.    Zur Repression auf der Demo gegen das Versammlungsgesetz NRW in Düsseldorf
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Die Polizei hat die Demo gegen das Versammlungsgesetz am Woche immer wieder und frontal angegriffen. Über 100 verletzte Demonstrant*innen, 300 Demonstrant*innen bis spät in die Nacht gekesselt und erkennungsdienstlich behandelt,  angegriffene Medienvertreter und sogar der Sprechen des NRW Innenministerium (mit Sicherheit extrem links….) hat wohl Polizeigewalt abbekommen.
Dazu ein umfassender Artikel vom Wuppertaler Journalisten Sebastian Weiermann: https://t1p.de/zd41

Der WDR hat die Demo sehr gut kommentiert:  Dumm und unstrategisch, den Kommentar gibt es hier: https://www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/versammlungsgesetz-demonstration-duesseldorf-kommentar-100.html
Dann noch ein sehr guter umfassender Artikel in der Süddeutschen dazu: https://t1p.de/bmxa

Im Vorfeld der Demo haben bereits der RAV, die VDJ und das Komitee für Grundrechte und Demokratie den von CDU und FDP vorgelegten Entwurf für ein Versammlungsgesetz für Nordrhein-Westfalen in einer Stellungnahme als undemokratisch abgelehnt. Der Entwurf verfehle den zentralen Kern eines Versammlungsgesetzes: den Schutz der Versammlungsfreiheit als Abwehrrecht gegenüber dem Staat. Der Entwurf sei vordemokratisch und atme den Geist eines autoritären Staats.

Die Stellungnahme ist hier zu finden: t1p.de/hgxy

Dazu kurz folgende Bemerkung: Demonstrationen waren und sind Kampfmittel gegen Obrigkeitsstaaten und Diktaturen. Für eine Demokratie ist die freie Versammlung so wichtig wie die Luft zum Atmen. Daher ist es entscheidend, sich gegen solche geplanten Verschärfungen zur Wehr zu setzen. Tacheles hat in den letzten Jahren immer Demonstrationen angezeigt und als Versammlungsleiter*innen geleitet. Mit den geplanten Verschärfungen besteht jetzt erhebliche Gefahr, dafür in Haftung genommen und kriminalisiert zu werden.
Daher dürfen die geplanten Änderungen nicht durchkommen! Natürlich zielen diese Verschärfungen auf kommende Sozialproteste, Protest gegen Umweltzerstörung und gegen Nazis und Rassismus.   

Wie notwendig das ist, sich weiterhin gegen die erheblichen Verschärfungen des Versammlungsgesetzes zu stellen, hat das Wochenende mehr als deutlich gemacht.

Innenminister Reul trägt die Verantwortung für diesen völlig verfehlten Polizeieinsatzes, daher fordern wir den Rücktritt von Reul!

So, das war es für heute.

Mit freundlichen Grüßen

 

Harald Thomé / Tacheles e.V.

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