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Aufruf zur bundesweiten Demo am 2. Okt. 2004

www.montagsdemoberlin.de

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde,

hiermit möchten wir Sie über den Aufruf zur bundesweiten
Protestdemonstration und Kundgebung am 2. Oktober in Berlin informieren [siehe Anlage]. Informationen über die Demonstration erhalten Sie auf der Homepage http://www.Zweiter-Oktober.de .

Eine Druckversion des Aufrufes zum
Weiterverbreiten mit Platz für lokale Infos und Bushinweisen nach Berlin ist ebenfalls zu finden unter: http://www.Zweiter-Oktober.de .

Ihr/Sie könnt den Aufruf unterzeichnen! Bitte sendet eine mail an
info@zweiter-oktober.de oder ruft im Organisationsbüro für den Zweiten Oktober an:
030/42023010.

Solidarische Grüße,
die Koordinierungsgruppe des Berliner Aktionsbündnis "Weg mit Hartz IV."

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16. September 2004

[Anlage]

Großdemonstration der bundesweiten Montagsdemonstrationen und ihrer Unterstützerorganisationenin Berlin:· Samstag, 2. Oktober 2004 · Beginn um 13 Uhr · Auftakt am Alexanderplatz

Soziale Gerechtigkeit statt Hartz IV - Wir haben Alternativen!

In Deutschland fehlen Millionen Arbeitsplätze. Viele Kindergärten, Schulen und Hochschulen sind in einem miserablen Zustand. Jugendclubs und kulturellen Einrichtungen fehlen finanzielle Mittel. 756.000 Millionäre
verfügen mit 2900 Milliarden Euro über mehr als 70 Prozent des Geldvermögens, über 50% der Haushalte dagegen über kaum mehr als 5%. Die sozialen Gräben in der Gesellschaft werden mit Hartz IV tiefer, das verfügbare Einkommen von Kleinverdienern, Erwerbslosen, Rentnern und Studenten wird geringer. Kinder und Frauen, Migranten und Migrantinnen
trifft es besonders hart. Diese unsoziale Politik der Umverteilung von unten nach oben wird von der Regierung, CDU und FDP betrieben, um den großen Unternehmen im globalen Konkurrenzkampf Extragewinne zu sichern. Damit
werden keine neuen Arbeitsplätze geschaffen. Im Gegenteil, die Kaufkraft bricht weiter ein und die Wirtschaftskrise wird beschleunigt. Diese Politik schürt Angst und Verunsicherung und stärkt damit Rassisten und Neonazis.

Schluss mit der neoliberalen Politik von Bundesregierung, CDU/CSU und FDP!
Eine andere Politik ist möglich.

Wir setzen uns ein für:

· die Rücknahme der Hartz-IV-Gesetzgebung

· Tarif- und Mindestlöhne gegen Niedriglohn- und Armutsarbeit

· ein menschenwürdiges Grundeinkommen, ohne diskriminierende
Bedürftigkeitsprüfung und Arbeitszwang

· Arbeitszeitverkürzung statt Verlängerung der Arbeits- und
Lebensarbeitszeit

· 60 Milliarden Euro sofort für Jobs zu menschenwürdigen Löhnen im Bereich Gesundheit, Bildung, Soziales, Kultur, Umwelt und öffentlicher Verkehr statt Arbeitszwang für 1 Euro

· angemessene Besteuerung großer Konzerne und Kapitalgesellschaften sowie der großen Vermögen

· gleiche Rechte für alle hier lebenden Menschen, statt Festung Europa

Die Grenze verläuft nicht zwischen Ost und West, nicht zwischen Nationen, sondern zwischen oben und unten. Unser Protest ist international.

Wir stehen auf:
Für soziale Sicherheit und Gerechtigkeit in Europa und weltweit.

Informationen unter: www.Zweiter-Oktober.de

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